Die prominentesten Farbmodelle im Überblick

Verschiedene Farbmodelle werden für verschiedene Aufgaben benutzt: RGB, weil es die physikalischen Eigenschaften von Monitoren so gut unterstützt, HSV und HSL, weil sie sich an unser Farbsehen anlehnen und uns intuitiv erscheinen.

Kein Farbmodell ist das beste, keines kann das menschliche Farbsehen perfekt wiedergeben. Farben sind und bleiben eine subjektive Erfahrung und Interpretation und lassen sich nicht strikt auf physikalische Phänomene und schon gar nicht Gesetzmäßigkeiten zurückführen.

RGB
Der Hans Dampf aller Farbmodelle, weil RGB sich so gut mit TrueColor-Monitoren versteht. Der Monitor braucht nur die drei LEDs für ROT, Grün und Blau, um alle Farben darzustellen.
CMY
Das komplementäre Modell zu RGB. Beruht auf Cyan, Magenta und Gelb. Genauso genial wie RGB, denn auch der Druck braucht nur drei Farben. In der Praxis allerdings wird Schwarz als vierte Farbe zugesetzt.
CMYK
Wie CMY, aber mit der zusätzlichen Komponente K. K steht für Schwarz.
HSV / HSB
Ein System, das Farben als Farbton, Sättigung/Reinheit und Helligkeit darstellt. Eine Farbe erreicht ihre höchste Sättigung bei 100%.
HSL
Ähnlich wie HSV/HSB, bei dem die Helligkeit allerdings anders festgelegt ist. Eine Farbe erreicht ihre maximale Sättigung zwischen Schwarz und Weiß bei 50%.
YUV
Weil unsere Augen sensibler für Farben sind, werden beim Fernseher die Farben stärker komprimiert als die Helligkeit.
XYZ
Das Normsystem der Farben und eine Übermenge von RGB. XYZ benutzt Das menschliche Auge hat Rezeptoren (Zapfenzellen) für kurze, mittlere und lange Wellenlängen. Entsprechend diesem Prinzip reichen drei Parameter zur Beschreibung einer Farbempfindung. zur Tristimulus-Werte zur Kodierung von Farben. Die Tristimuluswerte einer Farbe sind die Anteile der drei Primärfarben, die einem Farbmuster entsprechen. X, Y und Z haben immer positive Werte.
Yxy
Die trichromatischen Koordinaten – die »Schuhsohle« der CIE. Y stellt die Helligkeit dar und (x,y) den Farbton Hue und die Sättigung.
CIE Lab
Basiert auf der Gegenfarbentheorie. L stellt die Hell-Dunkel-Achse, a die Rot-Grün-Achse und b die Gelb-Blau-Achse. LAB vermittelt zwischen den Farben unterschiedlicher Geräte.
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